
Sandorn - Viele Vitamine für einen langen Winter
Die leuchtenden gelben bis orangen Sanddorn-Beeren wachsen an stacheligen Büschen. Sie lieben das rauhe Klima und gedeihen in unseren Breitengraden wunderbar. Die Beeren reifen von September bis November und wie viele Früchte, die zu dieser Jahreszeit wachsen, enthält auch der Sanddorn besonders viel Vitamin C (10x mehr als Zitronen). Nebenbei trumpft die Sanddorn-Beere aber auch mit Vitamin B12 auf (ist sonst überwiegend in Fleisch enthalten) und enthält ebenfalls Vitamin E, Beta-Carotin, Magnesium, Eisen, Kalzium und Mangan und ungesättigte Fettsäuren. Wahrlich eine Superbombe!
Schon eine einzelne Beere ist so sauer, dass sie einem das Gesicht für gute 20 Sekunden verziehen lässt. Daher geniesst man die Beeren auch selten frisch vom Strauch sondern nimmt sie in einer zubereiteten Form wie Saft, Mus oder Sirup zu sich. Mein Lieblingsrezept dieses Jahres ist der Sanddorn-Sirup. Dazu sammle ich die Früchte selber (Achtung vor den gefährlichen Dornen) und koche sie ein. Die Zubereitung ist einfach und schnell. Und so gehts:
Zutaten
1 kg Früchte
250g Rohrzucker
Zubereitung
Früchte mit wenig Wasser kurz aufkochen damit sie weich werden. Anschliessend durch ein Sieb streichen so dass es einen dicken Saft gibt und die ganzen Kerne entfernt werden können. Das "Aufkoch"-Wasser giesse ich jeweils gleich zum Saft dazu.
Den Zucker zum Saft geben, nochmals kurz aufkochen bis sich der Zucker gelöst hat und in Gläser oder Flaschen abfüllen.
Wer sich die Mühe des Sammelns und Zubreitens sparen möchte, kann sich natürlich auch im Bio-Laden entsprechend mit Säften und Sirups eindecken.
Wenn Sie wissen wollen, welche Nahrungsmittel sonst für Sie geeignet sind, berate ich Sie gerne!